Dies ist der Blog zur Podcast-Folge 90 von "How to Impress".

Den Podcast findest Du hier  und auf allen Podcast-Plattformen.

Ich bin schonungslos ehrlich: Das Jahr ist nicht so gelaufen, wie ich es mir gewünscht hätte. Das geht in diesem Jahr sicher nicht nur mir so.

Deshalb habe ich mir die Zeit genommen, um das vergangene Jahr zu reflektieren. Ich bin selbst nicht so gut darin, mir mal auf die Schulter zu klopfen. Meiner Erfahrung nach hilft da eine Jahresreflexion! Auf diesen Jahresrückblick möchte ich Dich gern mitnehmen.

Die ganze Folge kannst Du Dir direkt hier anhören.

Sei mutig und höre auf Dein Bauchgefühl

Ich zog im Januar in ein neues Büro um. Der Platz reichte vorher einfach nicht mehr aus. Ich brauchte was Neues, hatte mich aber noch nicht auf die Suche begeben. Dann wurde zufällig gerade das Eckbüro frei, ganz ungeplant. Und ich wusste einfach, ich muss diesen Raum nehmen! Auch, wenn er im ersten Moment zu teuer schien.

Das war mein Jahresauftakt: Drei Tage später zog ich in das neue Büro um und ich bereue es keinen Tag! Es macht etwas mit mir. Seit ich wusste, dass ich in diesen neuen Raum umziehen würde, ist in mir etwas aufgegangen, und ich bin jeden Tag dankbar und glücklich, in meinem neuen Büro zu sein. Diese Erfahrung hat mir wieder gezeigt: Sei mutig und hör auf Dein Bauchgefühl! Es lohnt sich.

Anstrengende Monate haben auch ihren Sinn

Abgesehen von diesem großartigen Auftakt waren die Monate Januar bis April wirklich anstrengend. Was Kunden anging, war fast Totentanz. Trotzdem arbeitete ich unglaublich viel. Aber diese anstrengenden Monate hatten auch ihren Sinn! Ich machte eine Weiterbildung im Bereich Online-Marketing. Das hat mich Nerven, Zeit und Geduld gekostet! Aber ich habe so viel gelernt. Parallel rebrandete ich meinen Podcast: Von „Rock the Stage“ zu „How to impress“. Nebenbei produzierte und veröffentlichte ich in diesem Jahr so viel Content wie noch nie.

Auch mitten im Wahnsinn ist vieles möglich

Im Mai wechselte ich meinen Kalender. Ich hatte das Jahr mit einem frischen Exemplar begonnen, aber irgendwie lief es nicht richtig damit. Also suchte ich mir einen neuen Kalender, der besser zu mir passte. Ja, Du liest richtig. Ich nutze immer noch Papierkalender für den Überblick und ich bin der festen Überzeugung, dass das, was ich jeden Tag in der Hand habe, eine gute Energie haben und zu mir passen muss.

Und dann ging es los! Ich gab online Kurse. Im Februar und März habe ich meinen Beta-Kurs „Be yourself!“ einmalig kostenlos durchgeführt und unglaublich viel dabei gelernt. Daraus ergab sich nun die Verbindung zu einer ganz tollen neuen Kundin, mit der ich auch jetzt noch zusammenarbeite.

Ich gewann neue Kunden aus unterschiedlichen Bereichen: Aus der Chemiebranche, der Versicherungsbranche, Luxuskonzerne und Kunden aus dem Internetbereich. Ich hielt einige Vorträge, unter anderem für den Landfrauenverband Baden-Württemberg und die Haufe Akademie. Ich machte mehrfach online beim Trainer-Kongress mit, gab Vorträge und Workshops für die German Speakers Association und moderierte für sie. Zudem überarbeitete ich mein Stück „Alltagswahnsinn“ komplett und führte es mehrfach auf. Ich gab viele Podcast-Interviews, unter anderem für Tanja Lenke von der She-preneur Academy. Ich führte 19 Interviews für meinen eigenen Podcast. Außerdem gab ich Podcast-Coachings und merkte dabei, wie viel Wissen ich mir in diesem Bereich bereits angeeignet habe.

Ich fing wieder mit Sport an! (Juchuu, ich versuche neben meinen Spaziergängen zweimal die Woche etwas zu tun!).

Im Juli kam ich zur She-preneur Academy von Tanja Lenke. Ich lernte nach Christine im Februar bei meiner ersten Fortbildung in der Shepreneuer-Academy eine weitere tolle Business Buddy kennen: Florence. Mit beiden bin ich ständig im Austausch. Diese Gespräche sind so wertvoll! Auch mein Team wuchs – ohne diese tollen Menschen hätte ich es nicht geschafft.

Ich machte Urlaub, das gehört auch dazu.

Dennoch habe ich das Gefühl, dass ich in diesem Jahr so viel gearbeitet habe, wie lange nicht. Dazu passierten auch privat viele Dinge, die meine Aufmerksamkeit beanspruchten. Unter anderem musste ich meine Tochter in Quarantäne betreuen.

Wenn ich alles aufzähle, was ich in den letzten Monaten gemacht habe, merke ich: Sonja, Du hast doch einiges geschafft dieses Jahr! Ich darf mir selbst vor Augen führen, dass, trotz des ganzen Wahnsinns da draußen, viel möglich ist! Das dürfen wir uns alle vor Augen führen.

Ich bin offen zu Dir. Es gibt trotzdem eine Stimme in meinem Kopf, die sagt: Dein Jahresziel hast Du aber nicht erreicht! Aber weißt Du was? Das ist überhaupt nicht schlimm.

Meine Message an Dich: Schau auf all das, was Du geschafft hast!

Das ist meine Message an Dich aus diesem Jahresrückblick: Schau mal, was Du dieses Jahr alles geschafft hast. Das müssen keine großen Dinge sein. Es reicht schon, wenn Du trotz der Umstände einfach jeden Tag weitergemacht hast. Oder gesagt hast: Stopp, bis hierhin und nicht weiter. Ich schaffe es einfach nicht. Sich die eigenen Grenzen einzugestehen ist eine große Herausforderung – aber sie ist es wert.

Ich werde nie aufhören, Geschichten zu schreiben. Auch 2021 geht in die Geschichte ein, denn es gab so viele Momente, für die ich dankbar bin. Vor allem bin ich sehr glücklich, dass Du mir heute und das ganze Jahr über Deine Aufmerksamkeit schenkst!

Und bei allem, was Du tust, denk immer daran: Perfekt muss nicht sein. Echt ist viel schöner.

Ich wünsche Dir ein gesundes, glückliches und für Dich erfolgreiches Jahr 2022![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]