Hier wird es heute spooky… Denn Dein Gehirn weiß Dinge, die Du nicht weißt. Es denkt ohne Dich und ergänzt Informationen einfach selbstständig. Ob Du Deinem Gehirn bei diesen Ergänzungen trauen kannst, warum die klare Kommunikation so wichtig ist und was das mit Deinen Business-Präsentationen zu tun hat, darüber spreche ich in meiner Podcastfolge Nr. 96.
Die ganze Folge kannst Du Dir direkt hier anhören.
Mein Gehirn weiß was, das ich nicht weiß
Ich sehe Menschen hauptsächlich mit Masken und ordne ihnen dann ganz andere untere Gesichtspartien zu, als sie in Wirklichkeit haben. Ich hatte zum Beispiel einmal Kontakt zu einem jungen Mann, dessen Augenpartie der eines engen Bekannten sehr ähnlich war. So habe ich diesem jungen Mann also auch eine Mund- und Nasenpartie, die meinem Bekannten ähnelt, zugeordnet.
Als dieser junge Mann etwas trank und ich ihn ohne Maske sah, kam ein ganz anderes Gesicht zum Vorschein, als ich erwartete. Meine Gesichtszüge sind mir in diesem Moment vermutlich entglitten. Das hatte ich nicht erwartet!
Auch bei einer Ärztin hatte ich neulich ein ähnliches Erlebnis. Als ich sie kurz ohne Maske sah, war ihr Gesicht ganz anders als das, was ich mir für sie vorgestellt hätte. Mein Gehirn hat also automatisch die Gesichtspartie ergänzt, doch diese Ergänzung hatte mit der Realität nichts zu tun.
Das passiert häufig! Unser Gehirn ergänzt aus Erfahrung Dinge, zu welchen uns die konkreten Informationen fehlen. Dieses Wissen kannst Du für Deine eigenen Vorträge nutzen. Denn es bedeutet, alles, was Du Deinem Publikum nicht erzählst, ergänzt es selbst. Und das muss nicht immer der Wahrheit entsprechen, wie wir aus meinen “Masken-Geschichten” lernen können.
Warum klare Kommunikation so wichtig ist
Wenn Du nicht klar bist in Deiner Message und bestimmte Informationen nicht gibst, dann wird das Gehirn Deines Gegenübers diese Lücke automatisch ergänzen. Daher solltest Du klar in Deiner Wortwahl sein. Sei Dir darüber bewusst, dass manche Worte verschiedene Bedeutungen haben können. Präzise sein lohnt sich hier!
Vielleicht kennst Du das auch aus Deinem Privatleben: Für mich sind die Dinge logisch und klar, mein faktenorientierter Mann hätte aber noch eine zusätzliche Information gebraucht. Oder weniger Informationen. Als Lautdenkerin und Laberbacke denke ich den Lösungsweg zur Lösung manchmal mit. Das kann auch zu viel Information sein!
Zurück zum Vortrag im Business-Kontext. Je präziser Du bist und dem Kunden mitteilst, worum es bei Deinem Thema geht, desto eher kann Dein Gegenüber dies aufnehmen. Denn Deine Essenz soll Deinem Publikum im Kopf bleiben!
Lerne, klar und deutlich Deine Kernmessage zu kommunizieren
All die oben angesprochenen Dinge behandeln wir auch in meinem Gruppenprogramm “So bleibst Du in Erinnerung – Dein mitreißender Pitch”, welches am 18.02.22 startet. Du kannst Dich direkt hier anmelden: https://online.sonja-gruendemann.de/rock-your-stage
Das Thema “Finde Deine Keymessage” ist gleich das erste Modul. Hier sind wir direkt beim Eingemachten. Ich erlebe es immer wieder, dass selbst erfahrene Unternehmer nicht genau wissen, was ihre Kernbotschaft ist.
Im zweiten Modul sprechen wir darüber, wodurch Deine Außenwirkung beeinflusst wird.
Im dritten Modul widmen wir uns dem großen Thema Storytelling. Wie kannst Du Deine Kernmessage so verpacken, dass sich die Leute daran erinnern?
Im vierten Modul gehen wir an die Vorbereitung und den Umgang mit Lampenfieber. Auch ein wichtiger Punkt. Ich weiß, dass so viele sich nicht mit ihrer Message in die Öffentlichkeit trauen, da sie Lampenfieber haben. In “Begeisterung statt Langeweile – Dein mitreißender Pitch” arbeiten wir an Strategien, damit umzugehen. Dabei unterstütze ich Dich! Auf der Landingpage findest Du noch mehr Informationen dazu: https://online.sonja-gruendemann.de/rock-your-stage
Komm auf den Punkt!
Mein zusätzlicher Tipp von heute: Sei klar, deutlich und komm auf den Punkt, denn die Zeit der Leute ist kostbar! Du verschwendest ihre Zeit, ihr Gehirn schaltet im schlimmsten Fall schon ab. Dann hören sie Dir nicht mehr zu und Deine Message kommt nicht an.
Kennst Du noch “Dalli Klick”? Bei dieser Sendung musste man raten, welche Teile eines Bildes noch fehlen. Und auch hier wurde manchmal falsch geraten, da das Gehirn etwas ergänzt hat, was da nicht war. Das heißt für Dich, auch Deine Bilder und Dein Storytelling sollten klar sein und zum Thema passen. So, dass es Dein Thema unterstützt und nicht konterkariert.
Deine Aufgabe ist es, das Gehirn Deines Gegenübers mit den richtigen Informationen zu versorgen, sodass es die richtigen Schlüsse daraus zieht. Denn darauf komme es am Ende an! Du möchtest mit Deiner Story richtig in Erinnerung bleiben.
PS: Bald gibt es im Podcast meine Jubiläumsfolge! Möchtest Du dabei sein? Erzähl meinem Publikum doch, warum Du gerne meinen Podcast hörst, was Deine Meinung dazu ist oder ob Du ihnen sonst noch etwas mitteilen willst – schicke mir eine Mail an kontakt@sonja-gruendemann.de! Alle Infos folgen dann.
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