Neulich kam mir plötzlich eine Melodie in den Kopf und ich erinnerte mich daran, dass es die Filmmusik von “Forrest Gump” ist. Ich hatte direkt den Gedanken, den Film von 1994 nochmal anzusehen. Ich weiß auch noch genau, wann ich ihn zum ersten Mal sah. Was das alles mit Deinem Vortrag zu tun hat, erzähle ich Dir hier!

Die ganze Podcastfolge kannst Du direkt hier anhören

Ich sah den Film zum ersten Mal mit 17 und saß damals ganz berührt im Kino! Jetzt schaue ich ihn mir gerade in Abschnitten wieder an, dank der verschiedenen Streamingdienste ist das mittlerweile ja einfach möglich. Und dabei ist mir aufgefallen, dass sich aus dem Film 6 Tipps für Deinen Vortrag ableiten lassen. Diese liest Du hier!

 

Tipp 1: Nutze Musik, die besondere Momente unterstützt

Neben der wundervollen Hauptmelodie ist der Film “Forrest Gump” mit wirklich schöner Musik untermalt! Wie wir alle wissen, transportiert Musik Emotionen auf eine ganze eigene Weise. Für meinen Vortrag “Rock the stage” habe ich ein Intro schreiben und aufnehmen lassen. Es wurde mit einer E-Gitarre gespielt und inspiriert durch das Guns-N-Roses Intro von “Sweet child of mine”. Es ist sehr rockig und passt zu meinem Thema. Es ist meine Erkennungsmusik! 

Manche Kollegen untermalen ihre traurigen Geschichten im Vortrag mit entsprechender Musik, andere lassen fröhliche Melodien erklingen und Luftballons fliegen. Musik hat eine unglaubliche Kraft! Sie ist mächtig, beeindruckend und bleibt in Erinnerung.  

Wie bei Forrest Gump oder Guns-N-Roses: Wer von dieser Musik einmal berührt wurde, vergisst sie nicht mehr. Wenn Du die Möglichkeit hast, dann setze Musik als emotionale Unterstützung ein. 

Und ein Zusatztipp: Schau Dir unbedingt den Film “Forrest Gump” nochmal an. Schon das Intro ist wunderbar und passt zu meiner Podcastfolge 124 “Warum Du in Deinen Vorträgen die Stille aushalten solltest” – während die Melodie läuft, fliegt eine weiße Feder durch die Straße und landet am Ende bei… Forrest Gump. 

2016 war ich mit meiner Familie bei genau dieser Bank in den USA, auf welcher Forrest Gump im Intro sitzt. Die Szene weckte natürlich auch gleich persönliche Erinnerungen bei mir. Und obwohl in diesem Intro nur die Feder fliegt und die Musik läuft, passiert so viel in diesem Moment! Das erinnert mich an das Duo Valter Rado & Tim Schaller, von welchem ich in der Podcastfolge 124 berichtet habe. 

Nutze diesen Effekt für Dich und unterstreiche besondere Momente in Deinem Vortrag durch Musik. Für eine Kundin von mir nutzen wir beispielsweise den Song “A sky full of stars” von Coldplay, wenn sie von der Produktgalaxie spricht.

Aber Achtung: Es geht nicht darum, einfach nur Party zu machen oder traurige Musik einzuspielen. Es muss zu Dir passen! Im Zweifel helfe ich Dir gerne dabei, die passende Musik für Dich zu wählen. 

 

Tipp 2: Nutze eine Story, um Deine Message zu unterstützen

Wir sind uns sicher einig, dass die Geschichte von Forrest Gump eine ganz wunderbare Erzählung mit einer wichtigen Message ist. Er ist „anders“ und findet seinen Weg im Leben, was uns sehr berührt. 

Eigentlich sitzt Forrest Gump im gesamten Film einfach nur auf der Bank und erzählt seine Geschichte. Er lässt sich nicht beirren, dass die Menschen um ihn herum kommen und gehen. Ein tolles Beispiel für ein sehr gelungenes Storytelling-Format. 

Das kennst Du bereits von mir! Daher kurz und knapp mein Tipp: nutze Storytelling!

 

Tipp 3: Schaffe einen Wiedererkennungswert!

Diesen Tipp kannst Du zum Beispiel, wie in Tipp 1, genannt durch Musik umsetzen. Doch es gibt auch noch viele andere Möglichkeiten, einen Wiedererkennungswert zu erschaffen. Bei mir heißt es mittlerweile schon “Ach, das ist die mit Business & Bühne.” oder auch “Rock the stage”. 

Mein Podcast hieß früher übrigens “Rock the stage – der Bühnenpodcast”, bevor ich ihn in “How to impress – souverän und selbstbewusst auftreten” umbenannte, um die Business-Ebene auch im Titel mit aufzunehmen. 

Auch für meinen Spruch “Perfekt muss nicht sein, echt ist viel schöner” bin ich bekannt. Was mich besonders freut ist, dass viele diesen Spruch zitieren! 

Einen Wiedererkennungswert zu erschaffen bedeutet übrigens nicht, dass Du Dich nicht verändern darfst. Natürlich kannst Du Dich weiterentwickeln. Du kannst trotzdem Elemente nutzen, welche immer wieder vorkommen. 

 

Tipp 4: Sei ehrlich

Forrest Gump kann nicht anders, als ehrlich zu sein. Das ist sein Wesen und in ihm verankert. Er sagt, was er denkt. In unserer Gesellschaft ist das oft schwierig, doch es ist manchmal einfach wichtig, für sich und seine Aussagen einzustehen. Und dann das Feedback auch auszuhalten!

Ich bin immer dafür, nur wahre Geschichten zu erzählen. Ich mag es nicht, wenn Storys genutzt werden, die nicht stimmen. Das Publikum merkt es! Wenn Du als Geschäftsführer auf der Bühne überschwänglich erzählst, dass viele Millionen Euro Umsatz warten, während Du genau weißt, dass es im Hintergrund große Hindernisse dafür gibt, ist das nicht ehrlich. Das merken die Menschen. 

Also: Bitte sei ehrlich in Deinen Vorträgen!

 

Tipp 5: Einfach machen

Forrest macht einfach! Seine Freundin Jenny sagt “Lauf, Forrest, lauf!” und er läuft einfach los, ohne darüber nachzudenken. 

Ja, in unserer Gesellschaft können wir nicht alles einfach so machen. Doch es ist gut, Dinge auf der Bühne einfach einmal auszuprobieren. Natürlich können wir dabei scheitern und wir wissen vorher nicht, ob es funktioniert. Doch auch Forrest wusste nicht, ob er es schafft, vor den Jungen wegzurennen. Er hat es einfach gemacht und ist losgerannt. 

Mach doch auch einfach mal. Geh auf die Bühne, erzähle Deine Message, probiere es aus!

Und wenn Du Dich noch nicht richtig traust, dann komm zu mir ins Coaching. Da schauen wir genau, was Du machen kannst, dass es echt ist, zu Dir passt und Du es auch schaffst, die Unsicherheit auszuhalten. 

 

Tipp 6: Sei anders

Mir ist es so wichtig, dass Du Dich traust, zu machen und anders zu sein. Forrest Gump konnte nicht anders, doch was spricht dagegen, anders zu sein? 

“Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.” ist ein alter Spruch, aber er stimmt. Beharre nicht in Deinem “Zahlen – Daten – Fakten” – Schema und brich daraus aus! Es wird sich lohnen.   [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]